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September Treffen in Heroldstatt

Text und Fotos von Alexander Seitz

Ein Jahr ohne Treffen? In Zeiten von Corona zwar bedauerlich und wahrscheinlich – trotzdem nur schwer vorstellbar und zum Glück konnte es auch abgewendet werden. Die Lockerungen machten es möglich – und der Umstand, dass Corinna von Gagern ihr Welpenkäufer-Treffen dieses Jahr für alle öffnete.

So haben sich am 05. September in Heroldstatt etwa 40 Personen und 20 Hunde getroffen, die aus nahezu allen Teilen Deutschlands, Österreich und der Schweiz anreisten. Auch ein paar wenige Exoten waren dabei, wie ein Collie und ein schwarzer Schäferhund. Aufgrund der Teilnehmerzahl musste von dem ursprünglichen Plan, in ein nahegelegenes Hotelrestaurant zu gehen, abgewichen werden, was einigen organisatorischen Aufwand bedeutete. Zum Glück wurde uns der Platz der Hundeschule Laichingen angeboten, die dafür nur eine kleine freiwillige Spende zur Instandhaltung des Platzes haben wollte. Für das leibliche Wohl sorgte ein italienisches Restaurant in der Nähe, welches die vorab bestellten Speisen zubereitete.

Bei der Ankunft und dem ersten Treffen auf einem Supermarktparkplatz gab es schon ein großes „Hallo“, da sich viele der Hunde und deren Besitzer schon lange nicht mehr gesehen hatte. Trotz einer teilweise erschwerten Anreise aufgrund starken Verkehrs haben es doch alle pünktlich geschafft. Danach wurde gemeinsam im Corso zum Hundeplatz verlegt, von wo aus zum gemeinsamen Spaziergang aufgebrochen wurde. Hier, im landschaftlich sehr schönen Gebiet der Blaubeurer Alb, hatten Besitzer und Hunde ausreichend Zeit sich zu „beschnuppern“ und über die weitläufigen Wiesen zu toben (also hauptsächlich die Hunde). Ein kurzer Zwischenstopp an der kleinen Kapelle wurde für das obligatorische Gruppenfoto genutzt. Dann ging es weiter zurück zum Hundeplatz vorbei an einer Herde Ziegen und Esel, welche den Anblick des ungewohnten Rudels genossen. Die Esel befinden sich übrigens als Wolfsschutz bei den Ziegen, habe ich an diesem Tag gelernt.

Ein paar fleißige Helfer haben für den Rückweg eine Abkürzung genommen, um vor dem Eintreffen des „Hauptfeldes“ Bänke und Tische aufzustellen. Recht bald nach dem Eintreffen wurde auch schon das Mittagessen gebracht und anschließend hatte man auf dem Platz ausreichend Zeit sich miteinander zu unterhalten.  Ein kleiner Hindernisparcour mit Sprüngen, Wand, Steg, Tunnel, Reifen und Tisch lud die Teilnehmer ein, sich mit ihren Hunden daran zu versuchen, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde.  Und auch die Teilnehmer waren kreativ. So wurde z.B. ein Zelt mit Frisiertisch aufgebaut und es wurde den Junghundebesitzern Hilfe und Tipps für die ersten Dreads mit an die Hand gegeben. Vielen Dank für Caissa und Holger an dieser Stelle für ihren „Frisiersalon“.

Kaffee und Kuchen wurde von den Teilnehmern gespendet und aufgrund der teils weiten Anfahrt verabschiedeten sich die ersten auch bereits wieder. Elke Geywitz von der Hundeschule Laichingen bot –für mich zu später Stunde, denn es stand noch ein langer Rückweg bevor- auf einem nahegelegenen Gelände eine Einführung in das Mantrailing an, wovon auch Gebrauch gemacht wurde und die Teilnehmer begeisterte. Zum Abschluss wurde gemeinsam noch aufgeräumt und der Platz sauber hinterlassen.

Alles in allem ein gelungener Tag, was natürlich auch an dem hervorragenden Wetter und den vielen freiwilligen Helfern lag, denen zusammen mit der Organisatorin hier noch einmal ein großes Dankeschön ausgesprochen werden soll.

Euer Alex

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