Ein Bergamasker als Assistenzhund, Wissenswertes

Ein Bergamasker als Assistenzhund 1. Fortsetzung

Text:  Caissa Engelke

22.10.2018

Es ist geschafft! Ich habe mich entscheiden müssen, was nicht eben leicht war! Zwischen zwei, in die Vorauswahl gekommenen und besonders relaxten, Hunden aus dem Wurf musste ich mich für einen von beiden entscheiden.

Ich bekam einige Tipps von der zukünftigen Assistenzhundetrainerin, wie ich geeignete Hunde erkennen könnte. Danach waren sie schon mal beide vom Wesen bestens geeignet.

Bei den weiterführenden Tests, im Alter von 7 Wochen, schnitt jedoch der eine Welpe etwas besser ab. Aber warum? Der andere Kleine schien einen schlechten Tag zu haben und reagierte überraschend, auf alles um sich her, etwas gereizt. Zahnende Welpen sind, genau wie zahnende Kinder, mitunter ein wenig ungnädig. Darum gaben wir diesem noch eine Chance für erneute Tests am Folgetag.

Und siehe da: es ging dem Welpen am nächsten Tag wieder besser, er ließ gern Kontakt zu und war freundlich.

Nach gründlicher Überlegung, bei der wir Für und Wider miteinander abwogen und zum Schluss auch „den Bauch sprechen ließen“, entschied ich mich für die kleine Hündin Fidelia.

Am 4. November werden wir die Kleine abholen. Momentan wird unser Haus „welpensicher“ gemacht, d.h. die Treppen und der Garten gesichert, die Welpenkiste vorbereitet. Ein neues tolles Geschirr habe ich, zu meiner eigenen Freude, auch schon gekauft. 🙂 Wir sprechen die Ernährungspläne durch, bestellen Futter für die ersten Wochen und suchen geeignetes Welpenspielzeug zusammen. Die Teppiche werden vorerst in Sicherheit gebracht, bis Fidelia stubenrein ist. 😉 Die Organisation der Welpenbetreuung und Anmeldung bei der Hundeschule stehen auch auf dem Programm. Wir freuen uns sehr, dass wir bald eine neue kleine Hausgenossin bekommen und setzen alles daran, dass wir gemeinsam einen guten Start haben.

Auf der Liste ganz oben steht aber, dass wir uns ganz viel Zeit füreinander nehmen werden. Nur so kann langsam eine Vertrauensbasis entstehen, auf der wir dann, frühestens in einem Jahr, die Assistenzhundeausbildung beginnen können. Ohne unerschütterliches Vertrauen und eine enge Bindung funktioniert ein Assistenzhundeteam nicht. Das muss sich jedoch langsam entwickeln bei vielen Gelegenheiten und gemeinsamen Unternehmungen. Es braucht Geduld und wir sind darauf eingestellt.

Ich werde gern weiter berichten.

Caissa Engelke

1 Comment

  1. Danke für den schoenen Bericht. Ich wünsche euch viel Spaß miteinander und eine ganz lange gemeinsame Zeit. Ich freue mich darauf zu lesen, wie es weiter geht.
    Liebe Grüße
    Judith

Schreibe einen Kommentar zu Judith Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert